147. Matinee

, Ebertbad

Engjellushe Duka (Sopran) &
Peter Józsa (Klavier)

Der Pianist Peter Józsa wurde in Oberhausen schon mehrfach gefeiert. Besonders bei seinem Recital im 1. Oberhausener Festival rund ums Klavier (2008) zeigte er mit intesiven, virtuosen und einfühlsamen Interpretationen große pianistische Kunst.

In der 147. Matinee stellt er diese ganz in den Dienst des gesanglichen Ausdrucks. Er trägt lyrische Klavierstücke vor und begleitet die junge albanische Sopranistin Engjellushe Duka, die schon in mehreren Operntpartien auf sich aufmerksam machen konnte.

Programm

Wolfgang A. Mozart Sonate Es-Dur KV 282 für Klavier
Edvard Grieg Lieder, Lyrische Stücke für Klavier
Frédéric Chopin Sonate h-Moll op. 59 für Klavier
Gabriel Fauré Lieder

Biografien

Engjellushe Duka

Engjellushe Duka, geb. 1984 in Peshkopi, Albanien, begann ihre Gesangsausbildung in Tirana bei Prof. Suzana Frasheri an der Nationalen Kunstschule "Jordan Misja". Nach dem Abitur mit Schwerpunkt Gesang nahm sie 2003 ihr Studium an der Akademie der Künste in Tirana auf und wechselte 2004 zur Folkwang Universität der Künste nach Essen, wo sie ihr Diplom und Masterstudium "Voice Performance" mit "Auszeichnung" bei Prof. Rachel Robins absolvierte.

Während ihres Studiums war Engjellushe Duka Stipendiantin der Cläre und Alfred Pott-Stiftung, der Stiftung der Rotarier, der Diener-Stiftung und der Richard-Wagner-Stiftung. Des weiteren hat sie an Meisterkursen von Olaf Bär „Liedinterpretation“ und von Andreas Homoki „Opernpraxis" teilgenommen.

Als Mitglied des Opernstudios am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen (2009-2011) sang sie in verschiedenen Produktionen. Im Juni 2011 trat sie solistisch als Preisträgerin des Internationalen Gesangswettbewerbes bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg auf. Im Konzerthaus Dortmund sang sie 2012 unter der der Leitung von Lothar Zagrosek die Rolle der "Primadonna" in "Ariadne auf Naxos" von R. Strauss.

Peter Józsa

Der im Jahre 1975 in Ungarn geborene Peter Józsa gilt als einer der bemerkenswertesten Pianisten der jüngeren Generation. Sein Landsmann, der große Pianist Zoltán Kocsis bezeichnet ihn als einen "brillanten und reifen Künstler, der eindeutig in den Kreis der Spitzenpianisten gehört". Schon im Alter von zehn Jahren wurde er als Sondertalent in den Vorbereitungskurs der Klavierfakultät der Budapester Franz Liszt Musikakademie aufgenommen, wo Katalin Nemes, László Bihary, György Nádor und Ferenc Rados seine Lehrer waren.

Im Jahr 1997 setzt er sein Studium in der Meisterklasse von Prof. Boris Bloch an der Folkwang-Hochschule Essen fort. Meisterkurse und Privatstunden bei András Schiff, György Kurtág, Leon Fleisher, Dmitri Bashkirov, Oleg Maisenberg und Marie-Francoise Bucquet in Paris ergänzen seine Ausbildung. 1999 war er Stipendiat des Initiativkreises Ruhrgebiet. Ein spektakulärer Erfolg war das Eröffnungskonzert des Klavier-Festivals Ruhr 1999. Es folgten weitere Preise und Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben.

Seit 2012 ist Peter Józsa der künstlerische Leiter des Klassik-Festivals "Vizzeneklasszik" in der ungarischen Barockstadt Tata.

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